Yûdanshakai 22. – 24.März 2024 mit Olaf Krey kyôshi in Bischofsgrün

Am vergangenen Wochenende ergriff ich nach längerer Zeit wieder einmal die Gelegenheit
am Treffen der deutschen KU-Schwarzgurte teilzunehmen, das jährlich im 1. Quartal auf
Initiative von Kyoshi Olaf Krey stattfindet.
Organisiert hat das Wochenende Dinah und wir fanden Unterkunft und
Trainingsmöglichkeiten im schönen Sportcamp Nordbayern des Bayrischen Landes-
Sportverbandes – herzlichen Dank, Dinah.
Und so kamen zwölf KU-Schwarzgurte aus verschiedenen Regionen Deutschlands
zusammen, um gemeinsam zu trainieren, sich auszutauschen, zu lachen, zu wandern sowie
sich auf dem Weg zu unterstützen und voranzubringen. Mit der großen Anzahl von fünf
Teilnehmern stellte Furyu einen beachtlichen Teil.
Olaf nutzte die Trainings und die gemeinsame Zeit, um als Shibucho für Deutschland die
technischen und inhaltlichen Standards des Koryu Uchinadi abzugleichen und (neu) zu
setzen. Dies ist relevant, da die KU-Praktizierenden über das gesamte Land verteilt sind und
sich nur hin und wieder begegnen und gemeinsam üben können. Viele trainieren nur in sehr
kleinen Gruppen oder sogar allein in ihren Heimatorten. So können wir uns bei Furyu
glücklich schätzen, eine so große und homogene Gemeinschaft mit sehr fortgeschrittenen
Lehrern, wie Hendrik und Felix zu haben.
Inhaltlich beschäftigten wir uns am Wochenende nach der traditionellen und anstrengenden
freitagabendlichen „Roll-Einheit“ mit der Kata Chokyu sowohl als hitori gata als auch als
futari gata sowie den Tekko, einer Kobudo-Waffe, die einem Schlagring ähnelt und
grundsätzlich paarweise zur Anwendung gelangt. Auch die Übung mit den Tekko wurde von
Olaf in Kataform sowie in der Anwendung unterrichtet. Ich empfand die Waffe(n) als sehr
interessant, da die Parallelen zwischen Kobudo und (waffenlosem) Karate aufgrund ihrer
Beschaffenheit und Anwendung so offensichtlich sind.
Neben den Trainings werde ich gern an die gemeinsame Wanderung im wundervollen
fränkischen Fichtelgebirge und rund um den schönen Fichtelsee zurückdenken, die
Erinnerungen an die gemeinsame Zeit werden bleiben.
Und im Übrigen habe ich auch gelernt, mit welchen kämpferisch-technischen Moves oder
unter Beteiligung Dritter auf höherer Ebene man Körbe werfen kann …
Verbleibt mir noch insbesondere Olaf für die Impulse und den Unterricht, Dinah für die
perfekte Organisation, Dominik für die sichere Fahrt sowie Manuel für die angenehme
Zimmerpartnerschaft zu danken.
Bis zum nächsten Wiedersehen!

Lutz Auerbach