Taisabaki- und Bôjutsu-Seminar mit Olaf Krey kyôshi am 15./16.11.2025 in Bayreuth

Wieder einmal fuhren sechs Fûryûka nach Bayreuth am 15.11.2025 zu einem Seminar mit Olaf Krey kyôshi (7. Dan Koryû Uchinâdi Kenpô Jutsu), bei dem viel geübt und viel Zeit miteinander verbracht wurde. Am Samstag sprachen wir darüber, was es heißt, seinen Körper zu bewegen (jap.: taisabaki). Zusammen trainierten alle Seminarteilnehmer, wie man seine Füße setzt und versetzt, z.B.: beim step and slide, beim Schritte-Laufen und Nachziehen der Füße, sowie, was es bei dem jeweiligen Gegner bewirkt, wenn man bestimmte Arm-Techniken mit diesen Fußbewegungen verbindet. Dabei wurden auch die Partner-Formen Heishu waza und Uke waza mit einbezogen. Zwischen den Übungseinheiten gab es Pausen, in denen gegessen, getrunken und Basketball gespielt wurde. Am Abend konnte man gemeinsam bei einem Italiener lecker Pizza essen und über den Tag sprechen. Übernachtet haben wir im Taidôkan Bayreuth in Schlafsäcken. Sonntag widmeten wir uns dem Trainieren mit langen Stöcken (jap.: bô). Auf dem Plan stand die Kata Shûji no kon, in der es um das Abwehren, Stechen, Schlagen und Hebeln mit dem Langstock ging. Mit ihr lernten viele Seminar-Teilnehmer eine Bô-Form kennen, die zwar kurz, aber in unserem Waffenstil von großer Bedeutung ist. Nach dem Fotografieren eines Gruppenbildes und dem Verabschieden der Teilnehmer ging es dann auch schon wieder heimwärts. Insgesamt war das Seminar für mich eine interessante Erfahrung, weil ich erstmals nicht nur im Dôjô in Königsbrück oder bei Fûryû-Trainingslagern geübt habe, sondern an einem ganz anderen Ort mit vielen für mich noch unbekannten Menschen. Vielen Dank an Dinah für die Ausrichtung des Seminars und an Olaf für seinen Unterricht. Leopold Felber




